Hallo Leute.
Am Sonntag war mal wieder „race day“, genauer gesagt der letzte und wichtigste Formtest vor dem Hannover Marathon am 8.4.2018.
Ich hatte mir hierzu den Mainova Frankfurt Halbmarathon am 11.3. ausgesucht.
Auf Basis der Vorjahre konnte man davon ausgehen dass es ein schnelles Rennen wird. In dem Lauf mit knapp 6000 Halbmarathonis wurde 2017 eine 1:07 als Siegerzeit verzeichnet.
Ich hatte mich dazu entschieden, am Vortag bereits anzureisen um beim Start um 10 Uhr möglichst frisch und entspannt zu sein. Dies erscheinte mir besonders wichtig deshalb, da die Regeneration
für dieses Rennen bis auf die letzte Stunde mehr oder weniger ausgereizt werden musste.
Aktuell, 4 Wochen vor dem Hannover Marathon, läuft die heißeste Phase der Vorbereitung. Die letzten 10 Tage waren mit rund 150 km und 4 harten Einheiten, mit das anspruchsvollste das ich je
gemacht hatte, mit 16 km im MT, 35 km mit 2. Hälfte des Laufes im Wechsel HMT/MT, sowie Tempowechsellauf und 4x2km... nicht ohne und nicht leicht dann frisch am Start zu stehen...
Also nun zum Rennen:
Nach 5 Tagen locker, Dienstag letzte harte Einheit, hatte ich doch ein recht gutes Gefühl in den Beinen beim Einlaufen. Die Bedingungen waren mit trockenen 12-15 Grad ziemlich optimal und nach
dem Start fand ich schnell die passende Gruppe die mit ca. 3:20-3:25/km das geeignete Tempo anschlug. Was man allerdings dazu sagen muss ist dass die ersten ca. 11 km beim FFM HM leicht bergab
gehen. Das eigentliche Rennen, nicht nur wegen der Distanz, fängt erst so richtig nach der Hälfte an.
Ich fühlte mich während des gesamten Rennens bis ca. km 16 ziemlich gut und kontrolliert, auch weil ich mich diesmal für die "sichere" und "gleichmäßige" pacing-Variante entschied.
Im weiteren Verlauf des Rennens wurde meine Gruppe jedoch immer dünner und einige Läufer verabschiedeten sich langsam aus der Gruppe.
Wie geplant fasste ich mir also 5 km vor dem Ziel ein Herz und quetschte alles was noch drin war aus meinem Körper und konnte die letzten 5 km in ca. 3:20/km zusammen mit 2 weiteren Läufern als
schnellsten Rennabschnitt, jedoch mit maximalem Einsatz, noch zuende bringen.
Die Zeit von 1:12:06 und Platz 8 ist zwar nicht 100% das erhoffte Ergebnis, jedoch mein zweitbester Halbmarathon bisher und zeigt auch dass ich für einen guten Marathon in Hannover auf Kurs zu
sein scheine.
Freue mich auf die letzten 4 Wochen bis endlich der Tag X am 8.4. ansteht!! :-)
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